Kayla Itsines: BBG Week 9-12

Endspurt! Nachdem ich euch schon mitgenommen habe in Monat 1 und Monat 2 des Bikini Body Guide von Kayla Itsines, kommt nun mein Abschlussbericht. Und ich nehme eins direkt vorweg: Ich werde es wieder machen!bbg-kayla-itsines-finish

Tag 58: Ein bisschen Cardio am Sonntagmorgen reicht völlig aus, finde ich.

Tag 59: Auf dem Plan steht ein reines Bein-Workout. Viele Sprünge, Lunges, Squats in allen Variationen. Bock habe ich nicht, dafür aber Respekt. Ich bin zum Glück hellwach und fit und ausgeruht vom Wochenende, als ich um kurz vor sechs mein Warm up beginne.

Aber schon Runde 1 von 4 strengt mich über die Maßen an. Trotz Minusgraden draußen mache ich das Fenster auf, ich brauche Luft! Ich quäle mich durch Runde 2 und habe trotz offenem Fenster das Gefühl, keine Luft zu bekommen. Tief durchatmen, Runde 3. Mit Hängen und Würgen mache ich die 7 Minuten voll. Mir ist schlecht. Irgendwie fühle ich mich unterzuckert. Ich beschließe, auf Runde 4 zu verzichten und lieber noch ein bisschen Stretching zu machen.

Mir graut es jetzt schon davor, dass ich dieses Workout in zwei Wochen noch mal machen muss.

Abends stehen noch zwei Stunden im Hochschulsport an. Große Lust habe ich nicht. Und 100 % geben ist nach dem Morgen auch nicht mehr so richtig drin.

Tag 60: Pause. Ich fühle mich schlapp und unmotiviert.

Tag 61: Morgens 10 Minuten HIIT zum Aufwärmen und dann Abs. Geht gut. Ich fühle mich wieder besser. Liegt vielleicht auch daran, dass es gleich in den Urlaub nach Teneriffa geht.

Tag 62: Seit gestern sind wir auf Teneriffa und ich teste morgens mal das Gym vom Hotel. Reicht fürs echt harte Arm-Training. Allerdings macht das Gym erst um 8 Uhr auf – mir eigentlich fast zu spät, da habe ich ja schon Hunger. Entsprechend üppig fällt meine Auswahl beim Frühstücksbuffet aus.

Danach geht‘s auf zur ersten Tour, wir wollen viel Wandern. Wir machen fast 18 Kilometer.

Auf Cardio werde ich wohl den Rest des Urlaubs verzichten.

Tag 63:  Mir tut alles weh! Krasser Armmuskelkater. Jacke an- und ausziehen wird zur Herausforderung. Und im Laufe des Tages (etwa 6 Kilometer) fangen auch die Beine an zu schmerzen.

Tag 64: Wir laufen etwa 12 Kilometer.

Fazit Woche 9: Nach Woche 8 war ich so happy und so gut in Form. Der Urlaub mit der etwas eingeschränkten Nahrungsmittelauswahl (ich vermisse Gemüse!) und dem geänderten Mahlzeitenmuster sowie die aufgrund der Wanderungen fehlenden zwei Cardio-Einheiten machen mir zu schaffen. Ich fühle mich aufgedunsen und schwabbelig, ich bin unzufrieden und befürchte, im absoluten Kalorienüberschuss zu sein, weil die wenigen Mahlzeiten immer sehr groß sind.

Die Workouts sind sehr anstrengend und dadurch nicht unbedingt nur motivierend. Aber ich will ja was erreichen. bbg-x-hop-squat

Tag 65: Am Vormittag eine kleine Wanderung, im Laufe des Tages noch ein paar Wege zu Fuß. Wir kommen auf 10 Kilometer (gut, dass Herr Fuchs so ein Tracker-Armband hat).

Tag 66: Am Morgen steht der Rückflug an (4,5 Stunden) und abends Weihnachtsessen mit der Familie, keine Zeit für Sport.

Tag 67: Ich hab keine Lust. Ich muss mich erst mal wieder akklimatisieren und kann mich nicht so richtig aufraffen. Rein körperlich war der Urlaub nicht nur erholsam.

Tag 68: Los geht’s. Morgens Abs, was tatsächlich geht. Abends übe ich etwa eine Stunde Strong by Zumba für meine neuen Kurse und zähle die Bewegung als LISS.

Tag 69: Morgens Arm-Training mit Puddingarmgarantie. Das Workout ist ziemlich anstrengend und ich schaffe die vierte Übung des jeweiligen Circuits gar nicht, weil ich zuvor zu viele Verschnaufpausen machen muss. Etwas frustrierend. Abends übe ich wieder STRONG, bin aber nicht so fit im Kopf.

Tag 70: Pause.

Tag 71: Dafür heute noch mal alles geben; 1,5 Stunden Sport. Darunter: Legs. Heftig, aber gut. Und ganz viel STRONG.

Fazit Woche 10: Im Moment fehlt mir ein bisschen die Motivation, was aber nicht am BBG liegt, sondern an meine Alltag. Es fällt mir schwer, alles unterzubringen. Mittlerweile fehlen mir vier Einheiten aus den letzten drei Wochen (HIIT und LISS) und ich beschließe, einfach diese vier Einheiten in Woche 13 dranzuhängen.

Wegen Urlaub und Weihnachten ist jetzt figurtechnisch nicht viel passiert, ich gedulde mich noch bis zum Ende von Woche 12, um dann mal nachzumessen. Ich fühle mich aber nicht unwohl.  bbg-ab-bike

Tag 72: Nach Silvester überhaupt Sport zu machen, grenzt schon fast an Wahnsinn. Aber eine kleine Runde Abs ist wohl drin. Geht auch ganz gut, auch wenn man die Belastung echt gut spüren kann.

Tag 73: Ich übe eine Dreiviertelstunde STRONG by Zumba und zähle das als LISS. Nassgeschwitzt bin ich jedenfalls.

Tag 74: Ich fühle mich körperlich nicht ganz auf der Höhe, also mache ich Pause und gehe früh ins Bett.

Tag 75: Hach, so lange schlafen ist was Schönes! Ausgeruht starte ich in die Arm-Session, merke aber schnell, dass ich doch nicht ganz so fit bin wie vor zwei Wochen (allerdings hatte ich da auch “Zuschauer“ im Hotel-Gym, da beißt man sich ja dann doch mal eher durch). Im letzten Circuit werden mir die Knie weich, ich breche 50 Sekunden früher ab und mache die 7 Minuten nicht mehr voll. Ärgert mich, gerade weil ich pausiert und mich ausgeruht und erholt habe. Und weil ich mich im Vergleich zum letzten Mal verschlechtert habe.

Weil es sein muss, lerne ich am Abend weiter STRONG by Zumba, ein musikgestütztes High Intensity Intervall Training. Ich hake das mal als HIIT ab, denn etwa 40 Minuten bewegt habe ich mich und schwitze. Ich fühle mich zudem recht wohl in meiner Haut und führe mir vor dem Spiegel meine Ziele vor Augen. Ja, ein bisschen was möchte ich noch erreichen, aber ich bin auf einem guten Weg. Und das hohe Pensum des BBG trägt hoffentlich weiter dazu bei.

Tag 76: Ich starte den Tag damit, alle 10 Lieder von STRONG by Zumba am Stück zu wiederholen, die ich schon kann. Das dauert etwa 35 Minuten, ich schwitze und bin warm, ohne absolut überanstrengt zu sein. Zählt als LISS, würde ich sagen.

Tag 77: Das Bein-Workout, das heute dran ist, musste ich vor zwei Wochen abbrechen. Also teile ich es mir auf. Ich mache heute die erste Hälfte, also je einmal Circuit 1 und 2, und morgen dann die andere Hälfte. Zusätzlich mache ich aber eine Stunde STRONG by Zumba und merke meinen Beinen an, dass sie heute schon viel getan haben. Das Ausmaß von STRONG zählt zum dritten Mal in dieser Woche als LISS, damit bin ich bei der maximalen Anzahl an LISS-Einheiten für diese Woche angekommen.

Tag 78: 45 min STRONG wiederholt. Außerdem den zweiten Teil vom Bein-Workout gemacht. Habe schon währenddessen Muskelkater im Popo.

Fazit Woche 11: Dadurch, dass ich so viel STRONG by Zumba lernen muss, sind meine Cardio-Einheiten etwas weniger hart, denn sie sind immer wieder durch Lerneinheiten unterbrochen. Ich merke aber, wie mir das etwas weniger harte Training gut tut. Ich habe wieder mehr Kraft und mehr Spaß bei den Workouts und ich fühle mich dabei trotzdem gut und in Form. Auch beim Blick in den Spiegel. Finde ich ziemlich super und ich bin sehr stolz.

Was der BBG auf jeden Fall bringt: Kayla Itsines hat mal irgendwo geschrieben, dass es ihr beim BBG nicht um den perfekten „Bikini Body“ geht, sondern darum, dass jede Frau, die den BBG macht, nach 12 Wochen sagen kann, dass sie sich wohl fühlt, wenn sie einen Bikini trägt. Egal, wie viel Kilo sie wiegt oder wie viele Falten ihr Bauch hat.

Beim BBG ist die Transformation, die man erreicht, eben nicht nur körperlich. Vielmehr ist es auch eine mentale Transformation, eine andere Art, über sich selbst zu denken. Das ist wirklich viel wert.  bbg-decline-push-up

Tag 79: Ich starte die letzte Woche quasi mit HIIT, und zwar mit 50 min STRONG by Zumba.

Tag 80: Ich merke, wie langsam die Luft raus ist. Eigentlich hatte ich am Morgen ein Workout machen wollen, aber Schlaf ist im Moment irgendwie wichtiger. Am Abend sind dann eh zwei Stunden Hochschulsport angesagt.

Tag 81: Abs. Eigentlich hatte ich mich drauf gefreut, aber es ist dann irgendwie doch fordernder als erwartet.

Tag 82: Abends eine Stunde Hochschulsport mit STRONG by Zumba. Läuft, ist aber auch ganz schön anstrengend. Das werde ich auch morgen noch spüren.

Tag 83: Pause.

Tag 84: Termine, Termine, Termine. Morgens komme ich nicht raus, abends finde ich keine Zeit. Das typische Problem der meisten Menschen, die den Sport vernachlässigen. Ich entscheide mich noch mal für Pause.

Tag 85: Früh am Morgen packt mich die Motivation fürs Arm-Training. Es läuft sogar recht gut. Liegt wahrscheinlich an den zwei Pause-Tagen.

Der Tag wird lang und voll und ich bin froh, das Workout früh erledigt zu haben. Danach hätte ich nichts mehr gemacht.

Das letzte Bein-Workout fällt zugunsten von STRONG by Zumba, das eh recht beinlastig ist, weg. Damit ist der BBG für mich erst mal abgeschlossen. Die fehlenden Cardio-Einheiten erledigen sich in der folgenden Woche durch den Hochschulsport ohnehin von allein. Ich bin gelassen. Ich habe jetzt Lust auf andere Workouts und einen etwas weniger vollen Trainingsplan. Aber ich bin auch froh, den BBG durchgezogen zu haben.

Fazit Woche 12: Ja, ich denke, der BBG hat was gebracht. Ich bin stärker, ich habe mir selbst die Disziplin und das Durchhaltevermögen bewiesen. Ich weiß, wozu mein Körper und mein Geist in der Lage sind.

Meine Arme,  Beine und mein Bauch sind straffer und fest. Auch der Po hat profitiert, auch wenn er in den letzten vier Wochen weniger gewonnen hat als im zweiten Monat des BBG.

Meine Arme sind super definiert und ich bin richtig stolz auf meinen Bizeps und Trizeps.

Insgesamt habe ich nach zwölf Wochen durchschnittlich überall einen Zentimeter verloren und fühle mich tatsächlich besser und selbstbewusster in meinem Körper. Wenn man das als Ziel des BBG betrachtet, dann hält er auf jeden Fall, was er verspricht. Aufgrund des langsamen Progresses ist das Programm sicher nicht für jeden motivierend – das fehlte mir ja zwischendurch auch. Aber nichtsdestotrotz werde ich den BBG im Laufe des Jahres noch einmal machen.

Das Programm kostet Überwindung und man stellt mehr als einmal in Frage, ob es die Mühe wert ist. Und bei dem Ergebnis von einem Zentimeter wird auch nicht jeder überzeugt sein von der Wirksamkeit. Aber ich denke, die Veränderungen, die der BBG herbeiführen möchte, sind eben gar nicht nur rein äußerlich. Es geht vielmehr auch um die innere Einstellung zu sich selbst, zu seinem Körper und um Wohlbefinden. Dieser Output ist sehr wertvoll – ganz gleich, wie viel man rein körperlich erreicht hat.  bbg-split-squat

Wie ist es euch ergangen? Welche Erfahrungen habt ihr mit BBG gemacht? Oder würdet ihr ihn jetzt starten, nachdem ihr meinen Bericht gelesen habt?

Unterschrift1  

 

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Veröffentlicht in: News

4 Gedanken zu “Kayla Itsines: BBG Week 9-12

  1. Julia schreibt:

    Awww, danke du Liebe! :-):-):-) bin auch ein bisschen begeistert, dass ich durchgehalten habe, es war wirklich nicht immer ganz einfach. Aber das geht auch wirklich nur, wenn man keine anderen Wehwehchen auskurieren muss. Und der Rücken geht echt vor! Und: Man muss den BBG ja nicht machen. Wenn dir Pilates gut tut (worauf ich wette), dann bleib dabei!
    Ganz liebe Grüße!

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  2. britti schreibt:

    Du siehst Hammer aus. Bin echt begeistert, dass du durchgehalten hast. Ich hätte es höchstwahrschein nicht. Ich mache einmal in der Woche Pilates und das reicht dann auch, besonders da mein Rücken leider noch „herumzickt“. Wünsche dir eine schöne Woche. Liebe Grüße, britti

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